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Westerwaldklinik Waldbreitbach

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Unsere Erläuterung zu Themen und Fachbegriffen in alphabethischer Reihenfolge:

Dysphagie

Dysphagie ist eine Schluckstörung, die durch eine Hirnverletzung hervorgerufen werden.

Um sicher schlucken zu können, benötigt man viele Muskeln und eine intakte Sensibilität im Mund- und Rachenraum. Die Muskelaktivitäten müssen in einer geringen Zeitspanne koordiniert werden (zwischen dem Berühren des weichen Gaumens und dem Öffnen des Ringmuskels vor der Speiseröhre vergehen – je nach Individuum – zwischen ein und zwei Sekunden).

Was aber kann passieren, wenn das Schlucken nicht mehr richtig klappt?

Bei erkrankten Menschen ist der nach dem Verschlucken auftretende Hustenstoß oft nicht mehr kräftig genug. Oder aber, der Hustenreflex tritt auf Grund der Gehirnverletzung gar nicht mehr auf. Der Speisebrei gelangt also nicht in die Speiseröhre, sondern in die Luftröhre; welches lebensbedrohlich sein kann. Gelangt Nahrung und/oder Speichel in die Lunge, kommt es zu einer sogenannten Aspirationspneumonie (einer Lungenentzündung durch "aspiriertes" Material), die zwar behandelt werden kann, unweigerlich jedoch zu einem allgemeinen Rückschritt führt.

Die hauseigenen Koststufen für Frühstück/Mittag- und Abendessen (weiche, pürierte oder breiige Nahrung, angedickte Getränke etc.) ermöglichen Patienten mit einer Schluckstörung ein oft problemloseres Abschlucken.

Die Schluckdiagnostik erfolgt durch einen HNO-Arzt, der mittels endoskopischer Untersuchung (FEES) die Schluckstörung objektiviert.

Behandlungsangebote bei Dysphagie

-    individuelle Einzeltherapie
-    Beratung für Angehörige
-    Bei Bedarf Schluckdiagnostik mittels FEES