Westerwaldklinik Waldbreitbach
Buchenstr. 6
56588 Waldbreitbach
Telefon: 0 26 38 / 898 -0
Telefax: 0 26 38 / 898 -204
eMail: info@westerwaldklinik.de
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Seit 2010 ist die Westerwaldklinik ein durch die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) anerkanntes Multiple Sklerose Fachzentrum. Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die typischerweise zwischen dem 20. Und 40. Lebensjahr auftritt, also in erster Linie junge, noch im Erwerbsleben stehende Menschen betrifft. Aus der Statistik der Deutschen Rentenversicherung für die Neurologische Rehabilitation 2009 geht hervor, dass die Multiple Sklerose hinter der Diagnose Schlaganfall die zweithäufigste neurologische Rehabilitationsdiagnose darstellt.
Durch eine neurologische Rehabilitationsmaßnahme können der Krankheitsverlauf und das Ausmaß des neurologischen Defizits zwar nicht in ihrer Progression aufgehalten, nach dem derzeitigen Kenntnisstand jedoch eine den stationären Aufenthalt überdauernde Verbesserung von Aktivität und Teilhabe erreicht werden. Da dieser Effekt nicht dauerhaft anhält, werden wiederholte stationäre Intervallbehandlungen in kürzeren Abständen als in den üblicherweise geltenden 4-Jahresfristen empfohlen.
Für Rehabilitanden mit Multipler Sklerose besteht in der Westerwaldklinik folgendes Angebot:
• Nach den Richtlinien der DMSG im MS-Therapiemanagement speziell ausgebildete Pflegekräfte
• MS-Sprechstunde mit Beratung und Anleitung zur Selbstinjektion, Information und Anleitung zum Selbstkatheterismus
• Ärztliche Beratung bei Blasenstörungen und Störungen der Sexualfunktion
• Thermotherapie/Kühlwesten
• MS-spezifische Ernährungsberatung und Lehrküche
• Im Klinikrestaurant mit dem DMSG-LOGO gekennzeichnete geeignete Mahlzeiten
• Interdisziplinäre Therapie der Spastizität
• Psychotherapeutisch geleitete Gesprächsgruppe zur Krankheitsbewältigung bei MS
• Ressourcenorientiertes Management
• Fatigue-Management
• Psychologische Einzelberatung
• Neuropsychologische Therapie kognitiver Einbußen
• Endoskopische Schluckuntersuchung (FEES) bei Schluckstörung