Westerwaldklinik Waldbreitbach
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Erschlaffung oder Lähmung von Körperteilen durch eine Störung des Nervensystems. Die Einteilung erfolgt je nach Ursache in ein zentrale oder periphere Parese.
Zentrale Parese bedeutet, die Ursache liegt beim ersten Motoneuron. Das ist die Nervenverbindung zwischen dem motorischen Cortex und dem Vorderhorn des Rückenmarks. Diese Art führt häufig zu einer spastischen Lähmung, da die Eigenreflexe des Muskels nicht mehr gesteuert werden können.
Periphere Parese bedeutet, die Ursache liegt beim zweiten Motoneuron. Das ist die Nervenverbindung zwischen dem Vorderhorn des Rückenmarks und dem Muskel selbst. Diese Art führ häufig zu einer schlaffen Lähmung und Muskelschwund, durch Aufhebung der Muskeleigenreflexe.
Je nach Form und betroffenen Körperregion werden unterschieden:
Monoparese: Betroffen sind ein Körperteil
Hemiparese: unvollständige Lähmung einer Körperhälfte
Diparese: Lähmung von zwei Extremitäten
Paraparese: Lähmung beider Beine (z.B. bei Querschnittslähmung)
Tetraparese: Betroffen sind alle vier Extremitäten