Westerwaldklinik Waldbreitbach
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Unter einem "Kneipp'schen Guß" verstehen wir die Anwendung eines gebundenen, nahezu drucklosen Wasserstrahls, der sich beim Auftreffen auf den Körper als Wassermantel über die Hautoberfläche ausbreitet.
Die Wassertemperatur der hier angewandten kalten Güsse beträgt + 15°C. Über diesen thermischen Reiz erreichen wir einen Einfluß auf das Herz-Kreislaufsystem, auf die Atmung, die Regulierung des Wärmehaushaltes sowie eine allgemeine erfrischende Wirkung.
Im Verlauf einer Gießkur verfolgt man das Einschleichprinzip: man beginnt mit dem Begießen kleiner Hautflächen, die im Verlauf der Kur immer größer werden (z.B. Knieguß, Schenkelguß bis hin zum sogenannten Vollguß).
Eine Sonderform der Kneipptherapie sind die Blitzgüsse. Bei dieser, auch als Druckstrahlguß bezeichneten Gußform wird der thermische Reiz des Kneippgusses verstärkt durch die mechanische Kraft eines mit erheblichem Druck (etwa 1 bis 2 Atü) auf den Körper treffenden Wasserstrahls.